Vorhin habe ich bei 36°C im Schatten die Absperrgitter entfernt und Bienenfluchten eingesetzt. Die Bienen stehen allerdings nicht im Schatten. Es gibt Angenehmers als bei derartigen Temperaturen mit langer Hose und Imkerbluse mit Hut und Handschuhen zu arbeiten. Da rinnt der Schweiss.
Die Bienenfluchten bestehen aus einer dünnen Sperrholzplatte mit eingebauter Kunststoffschleuse. Sie erlauben zwar den Ausgang aus dem oben aufgesetzten Honigraum, versperren allerdings den Rückweg. So wird der Honigraum bis morgen einigermassen frei von Bienen sein. Das Artikelbild zeigt eine Bienenflucht. Links "von unten", rechts auf dem Bienenstock angebracht. Oben drauf wird dann der Honigraum platziert.
Die Waben sind stärker verdeckelt als noch am letzten Wochenende, ein Wassergehalt zwischen 17% und 17,5% wurde in einer weiteren Messung bestätigt. Ich habe schon schwerere Honigräume bewegt, sie sind also nicht ganz voll. Aber ich möchte sie leer haben wenn mit der Lindenblüte die letzte große Massentracht hier in der Gegend beginnt. Jetzt bin ich erstmal gespannt, wie das Schleudern morgen läuft. Ich werde berichten.
Die Ableger legen jetzt so richtig los und haben viel verdeckelte Brut. In Kürze werden die alten Bienen ((Halb-)Geschwister der Königin) Geschichte sein und junge Bienen (Kinder der Königin) werden an ihre Stelle treten.
Morgen wird geschleudert
- Details
- Geschrieben von: Marcus Holl