Heute habe ich die ersten drei Honigräume aufgesetzt. Ein Honigraum ist eine weitere Zarge, die - daher der Name - dazu dient Honig aufzunehmen. Der Stock überwintert auf 2 Zargen, jetzt im Frühjahr wird eine dritte oben aufgesetzt. Die Bienen haben die Angewohnheit, den Honig fluglochfern einzulagern. Da das Flugloch unten ist, wird der Honig oben gesammelt. Damit die Königin keine Brut im Honigraum anlegt, kommt zwischen die zweite und dritte Zarge noch ein Absperrgitter. Die Metallstäbe des Gitters haben so einen Abstand voneinander, dass eine normale Arbeiterbiene hindurch kommt, die etwas größere Königin aber nicht. In den nächsten Tagen soll es eher regnerisch werden. Es ist insgesamt auch ein wenig zu kühl dafür, dass der Raps gut honigt. Es wird also eher nichts mit der Rapshonigernte. Es ist eher so eine Vorbereitung auf die Akazienhonigernte. Die Bienen haben Zeit die Waben zu reinigen und die frischen Mittelwände, die ich in den Honigraum gegeben habe, auszubauen. Zwei weitere Honigräume werde ich bei zwei weiteren Völkern aufsetzen, wenn ich drei "überzählige" Völker verkauft habe und so wieder freie Zargen bekommen habe. Das Bild zeigt einen Blick ins Rheintal über St. Ilgen. In der Nähe der B3 ist ein Rapsfeld zu erkennen (gelber Streifen). Auf der Wiese stehen vier meiner Bienenvölker.